Kulinarische Abenteuer im Odenwald und an der Bergstraße

Fein & Lecker

Zu Besuch auf der ersten Genusserlebnismesse in Griesheim

Am Sonntag, den 17. April, fand in der Wagenhalle Griesheim die erste Messe für Genießer regionaler Produkte mit dem Namen „Fein & Lecker“ statt. Veranstalter Lutz Kehden hat uns eingeladen. Und wir haben uns nicht lange bitten lassen.

Für Auswärtige – und wir sind schließlich Darmstädter – war es morgens gar nicht so leicht, den Veranstaltungsort zu erreichen. Die Wilhelm-Leuschner-Straße, an der die Wagenhalle nun mal liegt, war nämlich wegen des Stadtlaufs gesperrt. Oh Mist, dachten wir, als wir die parallel verlaufenden Straßen nach einem Parkplatz abklapperten. Umso mehr freute uns, dass die Messe schon sehr gut besucht war, als wir gegen 11:00 Uhr morgens dort eintrafen. Gegen Mittag wurde nach Beendigung der Sportveranstaltung die Sperrung dann auch aufgehoben und in der Halle wurde es so richtig rappelvoll.

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Überhaupt war die Location eine gute Wahl. Der Charme des alten Industriebaus war ein perfekter Rahmen für die Stände der einzelnen Aussteller. Und deren Angebote kamen beim Publikum auch gut an. „Hier könne mer uns ja rischdisch satt esse,“ war einer der ersten Sätze, die wir im Laufe der Zeit so mitgeschnitten haben. Es waren um die dreißig Stände, die ihre Produkte aus eigener Herstellung anboten. Süßes. Salziges. Alkoholhaltiges. Wurstiges. Es gab Soßen. Chutneys. Marmeladen, Gebäck. Schinken. Wein. Gin. Essig. Öl. Und vieles mehr.

Und die Besucher ließen sich gerne zu Genusserlebnissen verführen. Also wurde tapfer gemampft, geschluckt, gefragt, gekauft. Aber nirgends gemosert. Ganz im Gegenteil.

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Im kulinarischen Programm auf der Empore unterhielten zahlreiche Vorträge und Darbietungen die interessierten Zuschauer. Wir meinen: Fein & Lecker war eine rundum eine gelungene Veranstaltung. Gratulation, Herr Kehden.

Herausheben aus der illustren Reihe von Ausstellern möchten wir die Initiative „Foodsharing Darmstadt“, da hier auf eine sehr engagierte Weise ein nachhaltiger Lebensstil in ein urbanes Umfeld getragen wird, indem „Lebensmittel vor der Mülltonne gerettet werden“. Und aus diesem Grund hat uns der permanente Belagerungszustand dieser Aussteller besonders gefreut.

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Für uns persönlich bescherte der Besuch in Griesheim nicht nur ein Wiedersehen mit Kooperationspartnern und alten Bekannten – wie der Landmetzgerei Hornung, der Odenwälder Winzergenossenschaft Vinum Autmundis oder Fräulein Zuckertopf –, sondern auch einige neue Bekanntschaften über die bald zu lesen sein wird. Hier auf endlichgutes.de.

Fotografiert hat Thomas Hobein.

(Beim Schreiben u.a. gehört: „What A Difference A Day Makes“ von Esther Phillips)

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