Kulinarische Abenteuer im Odenwald und an der Bergstraße

Das Heiping unter neuer Regie

Ursula Ripper hat den Stab an Andreas Schulte übergeben
Heiping-Inhaber Andreas Schulte in der Darmstädter Kaffeerösterei

Einen geeigneten Nachfolger zu finden ist für jedes Unternehmen eine heikle Angelegenheit. Für kleine Betriebe, die sich durch eine sehr persönliche Note der Betreiber definieren aber ganz besonders. Doch im Falle des „Heiping – regionales Lädchen und Darmstädter Kaffeerösterei“ scheint es gelungen zu sein.

Familie Ripper privatisiert. Schon vor geraumer Zeit hat Klaus Ripper sein Weinlokal weitergereicht. Und jetzt hat es ihm seine Frau Ursula nachgetan und das Lädchen samt Kaffeerösterei in der Darmstädter Karlstraße an einen Nachfolger übergeben. Seit Anfang Februar 2019 röstet hier Andreas Schulte den Kaffee und ist jetzt der Inhaber der bekannten Bessunger Institution.

 

Die Darmstädter Kaffeerösterei

Heiping-Inhaber Andreas Schulte
Aufmerksam auf diese Chance wurde er durch die IHK Nachfolge-Börse, in der Frau Ripper einen geeigneten Betreiber für das Heiping suchte. Schulte griff zu.

Denn dieses Angebot passte ihm gerade  so richtig in den Kram. Auf der einen Seite hatte er einfach keinen Spaß mehr an seinem Job als Versicherungsmakler. Und auf der anderen Seite kann er im Heiping jetzt seine Leidenschaft für Kaffee voll ausleben – sein langjähriges Hobby sozusagen zum Beruf machen. Und da er zahlreiche Röstseminare auf dem Buckel hat, bringt er locker die fachliche Qualifikation für einen nahtlosen Übergang in der Darmstädter Kaffeerösterei ein.

Heiping – Regionales Lädchen und Darmstädter Kaffeerösterei

 

Das regionale Lädchen

Wie seine Vorgängerin setzt Andreas Schulte auf das duale Angebotskonzept in seinem Ladenlokal. Neben dem Kaffee bilden also weiterhin hochwertige Produkte regionaler Anbieter und Produzenten das zweite Standbein des Heiping. Das sind Weine, Fleischkonserven, Chutneys, Konfitüre, Eis, unser Kochkäs’ in der Dose – das sei in eigener Sache erlaubt – und vieles mehr.

Sicher wird es nach und nach moderate Veränderungen im Sortiment geben. Das war aber auch in der Vergangenheit der Fall. Schließlich muss sich das Angebot rechnen, wie man hier sagt. Und es muss  dazu beitragen, dass sich das Profil des Geschäfts weiter schärft. Aber immer eins nach dem anderen.

Der Laden in der Karlstraße 64 behält also sein Gesicht, sagt der neue Inhaber. Die Website und der Webshop für die eigenen Kaffee-Kreationen präsentieren sich jedoch in neuem Gewand. Moderner, ergonomischer, übersichtlicher. Aber das war ja auch längst überfällig, sagen wir.

Wir wünschen Andreas Schulte viel Erfolg mit seiner Kaffeerösterei und seinen regionalen Produkten. Beides gibt es nämlich nicht an jeder Ecke.

Wie Kaffee geröstet wird, könnt ihr hier nachlesen.

Fotografie: Thomas Hobein

(Beim Schreiben u.a. gehört: „Mystery“ von Miles Davies)

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