Meine Ratzfatz-Lauchsuppe
Ich hatte nach den Lauch-Spaghetti noch einige Stangen Porree übrig. Und da ich nie nix wegwerfen will, aber dieses Mal auch Null-Bock auf komplizierte Küchen-Akrobatik hatte, kochte ich flugs diese einfache, aber durchaus leckere Suppe – mit Curry und Ingwer.
Diese Porree-Suppe ist an kalten Tagen die heiße Begleiterin zur Abendbrot-Stulle oder auch eben der Suppengang vorm Sonntagsbraten. Lange Rede, kurzer Sinn. Kommen wir einfach …
… zur Sache, Schätzchen
Die preiswerte Suppe reicht für vier bis sechs Personen, wenn ihr folgende Mengenangaben berücksichtigt.
- 500 g Porree
- 50 g Butter
- Salz und Pfeffer
- 100 ml Weißwein
- 1 l Hühnerbrühe, heiß
- Currypulver nach Belieben
- Ingwer, frisch gerieben
Zubereitung: Putzt zuerst den Porree. Trennt dazu den Wurzelansatz und die oberen, dicken grünen Blätter von der Lauchstange ab. Den weißen bis hellgrünen Teil der Stange schneidet ihr in gleichmäßig dünne Ringe. Die wascht ihr gründlich unter fließendem Wasser und lasst sie gut abtropfen.
Zerlasst in einem Topf die Butter und dünstet darin die Lauchringe bei mäßiger Hitze an. Gebt eine Prise Salz und etwas Pfeffer aus der Mühle zum Lauch. Dann löscht ihr das Gemüse mit dem Weißwein ab und lasst die Flüssigkeit auf die Hälfte reduzieren.
Jetzt gießt ihr die heiße Hühnerbrühe an und lasst die Suppe bei geringer Hitze für rund 10 Minuten köcheln. Das ist nur ein Anhaltspunkt. Ihr entscheidet, wie knackig oder eben nicht der Lauch sein soll.
Schmeckt noch einmal die Suppe mit Salz und Pfeffer ab und würzt sie ganz nach eurem Geschmack mit dem Currypulver.
Füllt die Suppe in tiefe Teller oder Suppenschüsseln und raspelt etwas frischen Ingwer darüber.
Blätterteigstangen oder Laugengebäck – gern auch gebuttert – sind gute Begleiter zu eurer Lauch-Suppe. Zu trinken gibt’s hier nix.
Foto: Thomas Hobein
(Beim Auslöffeln u.a. gehört: »Sunday Sunday« von Blur))
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