Kulinarische Abenteuer im Odenwald und an der Bergstraße
Regionales

Reif für die Insel

200 kulinarische Abenteuer im Odenwald und an der Bergstraße
Der Rhein am Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue

Ein Mittwoch im August. Ich denke über ein Thema für meinen zweihundertsten Blogpost nach. Und weil mir nix Gescheites einfällt, schmiere ich mir ’ne Stulle, karbonisiere Leitungswasser und fülle es ab. So ausgestattet mit Proviant und Kamera fahre ich an den Rhein nach Stockstadt. Dort werde ich bei einer ausgiebigen Wanderung auf dem Kühkopf meine Gedanken fliegen lassen und ihr – ihr kommt einfach mal mit.

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Wo wilde Weibchen wohnten

So etwas, wie eine sagenhafte Mittagspause mit Butterbrot
Am Wildweibchenstein bei Laudenau im Odenwald

Im dichten Wald zwischen der Freiheit-Laudenau und der Ruine Rodenstein liegt direkt am Wegesrand der Wildweibchenstein. An dieser Granitfelsformation sollen einst zwei seltsame Frauen gelebt haben – die namensgebenden wilden Weibchen eben. Viele wunderliche Geschichten werden bis heute über sie erzählt, aber Genaues weiß niemand. Ich bin deshalb mal hin, habe aber niemanden angetroffen.

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37-46-47

Eckdaten einer regionalen Gin-Verkostung
regionale Gin-Marken aus Südhessen: Unterholz , Hannes 54, Hannibal

Sie heißen Hannes 54, Unterholz und Hannibal. Gemeinsam haben sie, dass sie sich Gin nennen (und auch dürfen) sowie ihre Herkunft – die Region Odenwald/Bergstraße. Ansonsten sind sie so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Und das ist auch gut so. Denn auf diese Weise manifestiert sich in ihnen die kulinarische Vielfalt ihrer Heimat in sehr zeitgemäßer, wenn nicht gar absolut hipper – garantiert aber trinkbarer Form. Wir haben ins Labsal eingeladen, um die Drei zu probieren und eine illustre Schar von Genießern folgte unserem Ruf.

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Drillinge, Zwiebeln, Olivenöl

Ein Kartoffelstampf mit mediterraner Note
Kartoffelstampf aus Drillingen mit Zwiebeln und Olivenoel

Das Erdige der Kartoffeln, die Süße der Zwiebeln, die Frische der Zitrone und das fruchtige Olivenöl machen diese Sättigungsbeilage zum Helden jeder Geschichte. Die üblichen Hauptdarsteller eines Tellergerichtes wie Fleisch oder Fisch werden dann schnell Mal zum Side-Kick degradiert. Und es geht sogar ohne sie.

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Kleines d, große Idee

Christopher Beisersdorf und Benjamin Schultheis machen deicht
deicht, Christopher Beiersdorf und Benjamin Schultheis

deicht aus Dieburg enthält nur ein ziemlich kleines d, aber die ganz große Liebe zum Detail, ganz großes Know-how und noch größere  Lust etwas Eigenes zu schaffen. Ach ja, außerdem braucht man für diesen Kornbrand noch Wasser, Hefe, etwas gemälzte Gerste, das Urkorn Emmer und die beiden Männer, die deicht machen: Christopher Beiersdorf und Ben Schultheis. Wir haben sie in Darmstadt getroffen und ausgequetscht.

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Wo wir weitere kulinarische Abenteuer erleben