Semmede
Semmede, so nennt sich ein (fast) vergessenes „Arme-Leute-Gericht“, dass früher in ländlichen Gebieten zwischen Rhön und Bauland, Tauberfranken und Odenwald bekannt war. Ein verbindliches Rezept gibt es nicht.
weiterlesenSemmede, so nennt sich ein (fast) vergessenes „Arme-Leute-Gericht“, dass früher in ländlichen Gebieten zwischen Rhön und Bauland, Tauberfranken und Odenwald bekannt war. Ein verbindliches Rezept gibt es nicht.
weiterlesenDie abgebildete Röstpfanne war früher etwas ganz Alltägliches in vielen Haushalten. Denn Bohnenkaffee war bis nach dem zweiten Weltkrieg ein echtes Luxusprodukt. Mehr als die Hälfte der Getränke, die sich Kaffee nannten, waren Surrogate wie Gersten- oder Malzkaffee und wurden gerade auf dem Land auch selbst geröstet.
weiterlesenAls Alleinunterhalter kommen grüne Bohnen im Odenwald als Bröckelbohnen im Eintopf auf den Tisch, in der gutbürgerlichen Küche als Beilage im Speckmantel oder mit Essig, Öl und Zwiebeln als Salat. Es geht aber auch ganz anders, Freunde. Ganz anders.
weiterlesenEs war einmal ein Koch, der suchte einen richtig guten Senf für die Küche seines Gasthofes im Odenwald. Er fand keinen, der ihm so recht schmecken wollte. Also beschloss er, selbst welchen zu machen. Und dazu brauchte er so richtig guten Essig. Also beschloss er, selbst welchen zu machen. Das war 2008. Inzwischen ist der Gasthof geschlossen und Jürgen Katzenmeier widmet sich voll und ganz seinem Essig. Und seinem Senf. Und seinen Salat-Dressings. Und an einem späten Vormittag im Juli meinen Fragen.
weiterlesenIm dichten Wald zwischen der Freiheit-Laudenau und der Ruine Rodenstein liegt direkt am Wegesrand der Wildweibchenstein. An dieser Granitfelsformation sollen einst zwei seltsame Frauen gelebt haben – die namensgebenden wilden Weibchen eben. Viele wunderliche Geschichten werden bis heute über sie erzählt, aber Genaues weiß niemand. Ich bin deshalb mal hin, habe aber niemanden angetroffen.
weiterlesenDas Auge isst mit, es kann sich satt sehen, wirft hungrige Blicke und verschlingt, was es sieht. Ein wahrer Vielfraß ist dieses Sinnesorgan. An einem Julitag habe ich es im nördlichen Odenwald mal so richtig futtern lassen – sozusagen ein visuell-kulinarisches Abenteuer erleben lassen.
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